A: Anne Frank war ein Mädchen voller Träume, Gefühle und Hoffnung. All dies hat sie niedergeschrieben. Obwohl viele der Inhalte zeitlos sind, ändert sich die Art, Geschichten zu erzählen. Dasselbe gilt für das Geschichtsverständnis. Für uns war es entscheidend, dass im Film Kitty die Hauptfigur ist. Auch wenn sie im Tagebuch stets vorkommt, wurde sie doch nie vorgestellt. Es ist wichtig, sich mit Kitty auseinanderzusetzen, um Anne überhaupt verstehen zu können. Dank Animation können wir unter Verwendung der Sprache der Gegenwart Annes imaginäre Freundin sehen. Eine bisher nie erzählte Geschichte.
A: Das macht Animation aus. Sie ist handgemacht. Angesichts der Tatsache, dass wir die größten Talente der Animationsbranche zusammengebracht haben, war es unsere Pflicht, den Film in den weltbesten Studios zu produzieren. Bei Qualität dürfen keine Abstriche gemacht werden. Nun haben wir den Beleg dafür, dass wir mit unserem Ansatz richtig liegen. Schließlich wird „Wo ist Anne Frank“ weltweit veröffentlicht.
A: Das Graphic Diary ist eine Adaption von Anne Franks ursprünglichem Text und enthält ausgewählte Dialoge, die auf dem Tagebuch basieren. Geschrieben, zusammengestellt und illustriert wurde das Graphic Diary von Ari Folman und David Polonsky.
A: Im Jahr 2009, als der Anne Frank Fonds zusammen mit der Familie beschloss, einen Animationsfilm zu entwickeln, standen zwei Fragen im Vordergrund: Wie können wir künftige junge Leser:innen in ihrer eigenen Sprache erreichen, ohne Kompromisse in Bezug auf das Projekt und die darin erwähnten Personen zu machen? Und: Wie kann die Leseausgabe auch in Zukunft junge Menschen erreichen? Um die Bedeutung eines wissenschaftlichen Ansatzes zu unterstreichen, erscheint in diesem Jahr auch die kritisch-wissenschaftliche Ausgabe der Tagebücher. Ebenso wichtig sind Storytelling und das Arbeiten mit Dokumenten.
A: Die Standardausgabe des Tagebuchs wird immer noch überall auf der
Welt gelesen. Die Leserschaft ist in den letzten Jahren sogar gewachsen.
Und das insbesondere in Ländern, wo das Interesse an Anne Frank neu
erwacht ist. Zeitgleich ändert sich das Leseverhalten. Die heutige Jugend wächst in einem anderen historischen Kontext und mit einem anderen Bildungshintergrund auf. Durch das Internet sind Bilder immer wichtiger geworden, weshalb wir die grafische Ausgabe des Tagebuchs mit Originaltexten, Illustrationen und Bildern erstellt haben.
A: Dieses Projekt wurde mit dem Ziel entwickelt, es zum 75. Jahrestag
der Erstausgabe des Tagebuchs im Jahr 1947 und 65 Jahre nach der Premiere des ersten Films abgeschlossen zu haben. Heutzutage ist die Welt von zunehmender Holocaustleugnung, Diskriminierung, Antisemitismus und Halbwissen betroffen. Es galt, eine neue Sprache zu finden, um die Geschichte für eine neue Generation zu erzählen, ohne dabei den Originaltext zu verfälschen.
A: Ja. Ein Film kann Türen öffnen. „Wo ist Anne Frank“ wird aus diesem
Grund von umfangreichen pädagogischen Bildungsmaterial für Schulen begleitet. Dieses wird zusammen mit dem Film veröffentlicht. Denn wir haben einen Bildungsauftrag zu erfüllen, nämlich in die Vergangenheit einzuführen, Geschichte zu lehren und zu sensibilisieren.
A: Auch wenn wir das niemals erfahren werden, so können wir aus
den Entscheidungen, die er zu Lebzeiten getroffen hat, lernen. Nach der Erstveröffentlichung des Tagebuchs im Jahr 1947 war Otto Frank der Ansicht, dass das Buch unbedingt für Theater und Kino angepasst werden musste. Dank seiner Entscheidung erlangte das Tagebuch nach einer erfolgreichen Broadway-Show und dem berühmten, mit einem Oscar® gekrönten Film von George Stevens Weltruhm. In gewisser Weise treten der Anne Frank Fonds und die Familie mit diesem Projekt also in die Fußstapfen von Otto und Anne Frank. Anne wollte Schriftstellerin werden, und zeitweise träumte sie davon, Schauspielerin zu werden. Sie bewunderte ihren Cousin Buddy Elias, der ebenfalls Schauspieler wurde, weshalb man sagen kann, dass dieser Ansatz ein Teil des familiären Nachlasses ist.
A: Die Projekte wurden von der Familie von Beginn an unterstützt und gefördert. Dies hat damit zu tun, dass diese literarischen Ausdrucksmittel mit der schriftlichen und mündlichen Überlieferung übereinstimmen, die seit jeher Teil der Familie ist. Buddy Elias, Anne Franks Cousin und bis 2015 Präsident des Anne Frank Fonds, stimmte dem Drehbuch zu und war von den ersten Ergebnissen des Animationsfilms begeistert. Er erkannte sofort, dass sich damit eine neue Generation von Leser:innen erreichen lässt.
A: In der Welt des Animationsfilms ist alles möglich, aber nicht alles sollte umgesetzt werden. Bei dem Tagebuch handelt es sich um eine historische Quelle und nicht um einen Roman. Diese Tatsache muss ein Animationsfilm berücksichtigen und einhalten. Daher war es wichtig, sich an den Text zu halten und sowohl die Integrität aller Beteiligten und der Geschichte als auch die Fakten zu bewahren. Natürlich war aber auch klar, dass Übertreibung, Kürzungen und erzählerische Mittel erforderlich waren. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass Ari Folman sich bereit erklärt hat, den Film zu machen. Sein Drehbuch ist fantastisch und erfasst die Tragweite des Holocausts und die Möglichkeiten, mit der heutigen Generation darüber zu sprechen.
A: „Wo ist Anne Frank“ ist eine künstlerische Lösung, die versucht, das Wesentliche des Originals und der Zeit, zu der das Tagebuch verfasst worden ist, einzufangen. Die Szenen des Drehbuchs, die in der Vergangenheit spielen, basieren vollständig auf dem Tagebuch. Andererseits ist diese Adaption notwendigerweise eine Kurzfassung des Tagebuchs und bietet eine umfassendere Perspektive, die bis in die Gegenwart reicht und auch die Geschichte der letzten sieben Monate von Anne und Margot Frank schildert. Als Grundlage dienten Recherchen in diversen Archiven, unter anderem im Archiv des Familie Frank Zentrums in Frankfurt am Main.
A: Das Graphic Diary stützt sich auf dem Originaltext, der aus den Briefen von Anne Frank an Kitty besteht, die chronologisch dem ersten bis letzten Tagebucheintrag folgen. Durch die Verbindung von Text und Bild, das Lesen zwischen den Zeilen sowie die Interpretation und Verdichtung des Textes erweckt das Graphic Diary diese Briefe zum Leben.
A: Anne Frank verfügte über bemerkenswerte erzählerische Fähigkeiten
und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe, die das Tagebuch auch jenseits seiner Rolle als historisches Zeitzeugnis bedeutsam machen. Deshalb haben wir uns für dieses Genre entschieden, da wir das Tagebuch als zeitgenössisches Dokument behandeln und das Wesen des Originals wahren wollten. Das Graphic Diary enthält viele Originaltexte, was für ein derartiges Werk ungewöhnlich ist. Nur so konnten wir aber sicherstellen, dass das Tagebuch seine Vollständigkeit und Glaubwürdigkeit beibehält. Dieses Buch ist keine Graphic Novel über Anne oder die Familie Frank, sondern schlicht das Tagebuch in grafischer Form.
A: Das stimmt. Das Buch zu Kitty erzählt die Geschichte der letzten
sieben Monate im Leben der Familie Frank und die Momente, die im Tagebuch nicht vorkommen: die schreckliche Fahrt von Anne und Margot in die Lager von Westerbork, Auschwitz und Bergen- Belsen; der Holocaust. Zum Schluss befasst sich das Buch mit der Gegenwart entsprechend dem Erbe von Otto Frank und einer Familie. Das Kitty-Buch entwickelt die Erzählung entlang des Textes und der Ereignisse im Tagebuch von Anne Frank. Und es enthält einen viel ausführlicheren Einblick in die Dimension der Geschichte der Familie Frank, wozu auch Dokumente gehören. Die Illustrationen und schließlich auch die Erzählung wurden mit großem Aufwand gestaltet, da das Team neben der kreativen Arbeit hinter jeder Illustration auch Familienarchive, historische Archive und zahlreiche andere Quellen.
A: Überwiegend in Israel, der Schweiz, Luxemburg und Belgien, aber
auch in Frankfurt am Main, der Heimatstadt der Familie Frank, und
Amsterdam, ihrem Exil.
A: Eine hohe Qualität und gute Lösungen brauchen Zeit. Anfangs haben
wir innerhalb des Anne Frank Fonds lange darüber philosophiert, ob und wie wir dieses Projekt auf die Beine stellen sollten. Jahrelang haben wir auf interessante Projekte gewartet, die aber nie eingetroffen sind. Für uns war es klar, dass die Kitty-Story unbedingt erzählt werden muss, um das Verständnis für das Tagebuch und sein kulturelles Nachwirken zu verbessern. Auf diese Art und Weise haben wir uns lange mit der Familie ausgetauscht. Ohne deren Einverständnis wären wir den Animationsfilm und die Graphic Books erst gar nicht angegangen. Wir haben eine Menge Zeit in die Suche nach dem Drehbuchautor, Regisseur und der Zusammenstellung des Teams gesteckt. Nach der Zusage Ari Folmans, stellten
wir ein Rechercheteam, das am Drehbuch arbeiten sollte, und ein Entwicklungsteam für die Technik zusammen. Animation benötigt immer eine lange Anlaufzeit. Und die Auseinandersetzung mit dem Holocaust braucht sogar noch mehr Zeit, insbesondere wenn das Thema mit Bildungsarbeit in Zusammenhang steht.
A: Ari Folman ist einer der besten Drehbuchautor:innen und einer der
talentiertesten Dialogschreiber:innen. Er hört zu, versteht und reflektiert. Das Thema des Films steht bei ihm über künstlichen Lösungen.
Bei der Behandlung des Holocausts mussten wir ihm keine Vorgaben machen. Als Sohn von Holocaust-Überlebenden, der mit Krieg aufgewachsen ist, basiert sein Geschichtsverständnis auf eigenen Erfahrungen und nicht bloß auf Büchern. Von Beginn an wussten wir, dass die Hauptpriorität auf dem Drehbuch und nicht auf der technischen Umsetzung lag. Wir waren uns sicher, dass mit einem überzeugenden Drehbuch der Rest quasi von alleine läuft. Bei Animationsfilmen gibt es keine zweiten Takes, das heißt, es geht um das Drehbuch. Heute – zehn Jahre später – wissen wir, dass wir die absolut richtige Entscheidung getroffen haben und freuen uns, dass Ari Folman Lena Guberman als Art Director für das Projekt gewinnen konnte. Das Projekt, das wir und Ari Folman
uns ausgedacht hatten, wurde von ihr grafisch umgesetzt.
A: Die wichtigste Vorgabe war, die Glaubwürdigkeit und Unversehrtheit
des Werks und der tatsächlichen Personen zu berücksichtigen sowie Anne Franks Text authentisch wiederzugeben. Künstler:innen sind Botschafter:innen von Erzählungen. Ari Folman und sein Team hatten bei der Entwicklung dieses Films alle Freiheiten. Dabei genossen sie das volle Vertrauen des Anne Frank Fonds. Das Publikum kann sich beim Schauen des Films ein eigenes Urteil machen.
A: Was die Vergangenheit betrifft, sind diese Elemente dramatisch, aber niemals fiktiv. Diese Elemente stammen direkt oder basieren zumindest auf dem Originaltext des Tagebuchs. Was wir im Film sehen, ist das, was sich aus der Lektüre des Textes ergibt und, was Anne Frank über ihre Träume, Gefühle und Wünsche schrieb. Obwohl der Holocaust im Tagebuch nicht auftaucht, stellten Ari Folman und das Team Nachforschungen über das Schicksal der Familie an. Die Szenen, die sich in der Gegenwart abspielen, sind fiktiv und beziehen sich auf das Tagebuch von Kittys Perspektive aus betrachtet.
A: Im Holocaust wurden 1,5 Millionen jüdische Kinder, darunter Anne
und Margot Frank, ermordet. Noch immer flüchten Kinder aus Kriegsgebieten. Deren Leben sind in Gefahr. Minderheitengruppen, Geflüchtete und einzelne Menschen werden diskriminiert. Es ist bedeutungslos, das Tagebuch zu lesen, ohne einen Bezug zur Gegenwart herzustellen. Schließlich müssen wir unsere Lehren aus der Vergangenheit ziehen, um wirklich etwas verändern zu können. Das ist das Erbe Otto Franks, das er der Welt und dem Anne Frank Fonds hinterlassen hat. Mit dem Tagebuch müssen wir uns an die Vergangenheit erinnern, aus der Geschichte lernen und uns durch Gemeinschaft und Dialog aktiv für Frieden einsetzen.
A: Der Anne Frank Fonds ist eine gemeinnützige Stiftung. Unser Ziel ist es, über den Holocaust aufzuklären, den Dialog in einer multikulturellen
und glaubensübergreifenden offenen Gesellschaft zu fördern und das Bewusstsein für Kinderrechte zu stärken. Die Stiftung ist im Besitz eines der wichtigsten Vermächtnisse des Holocausts und sorgt mit großer Sorgfalt dafür, dass es in würdiger und angemessener Weise veröffentlicht und angewandt wird. Projekte wie der Film sind nicht als Selbstzweck gedacht, sondern als Türöffner für den Unterricht zu Vergangenheit und Gegenwart. Es geht uns dabei nicht um Erziehung, sondern Wissenstransfer. Das internationale Bildungsmaterial wird parallel zum Film veröffentlicht, um die Auseinandersetzung mit dem Thema im Schulunterricht zu ermöglichen. Dies ist der größte Erfolg des Projekts.
A: Die Leseausgabe vereint die unterschiedlichen Versionen des Tagebuchs der Anne Frank in einer einzigen Fassung. Diese Ausgabe wurde von Mirjam Pressler zusammengestellt und wird weltweit als Standardausgabe übersetzt. Sie ersetzt die Ausgabe von 1947, die auf einer gekürzten und veränderten Fassung der Texte aufgebaut war.
A: Keineswegs. Die Leseausgabe ist und bleibt Anne Franks Hauptwerk. Wir sorgen dafür, dass diese Version weltweit in einer ungekürzten, gut übersetzten Fassung erhältlich ist und das zu einem fairen Preis. Das Graphic Diary soll eine Einführung oder Zusatzlektüre sein. Die Leseausgabe bleibt aber ein fester Bestandteil der Schullektüre. So gesehen, ist das Graphic Diary als Ergänzung zu verstehen.
A: Der Film richtet sich an eine internationale Leserschaft ab 12 und Familien. Er ist auch für Erwachsene gemacht, die das Tagebuch als Jugendliche mal gelesen haben und dieses nun in einer neuen Form erleben können.
A: Einerseits haben wir die weltweit anerkannte und offizielle Leseausgabe. Das ist die Fassung, die fast in allen Ländern erhältlich ist und die an Schulen gelesen wird. Seit 2013 werden außerdem alle Texte von Anne Frank in einer Gesamtausgabe veröffentlicht. Diese Auflage wird fortlaufend übersetzt und richtet sich an Oberstufenschüler:innen, Lehrer:innen und Student:innen. Darüber hinaus soll 2021/2022 eine neue kritisch-wissenschaftliche Ausgabe der Tagebücher der Anne Frank erscheinen. Hierbei handelt es sich um eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die ebenfalls in zahlreichen Sprachen erhältlich sein wird.
A: Buddy Elias, Anne Franks Cousin, unterstützte von Beginn an die Entscheidung, diese Erzählform des Tagebuchs umzusetzen und setzte sich auch stark dafür ein. Er sah darin die Erfüllung eines wichtigen letzten Wunsches seines Onkels, Otto Frank, nämlich einen möglichst großen Leser:innenkreis zu erreichen. Der Anne Frank Fonds (dessen Präsident Buddy Elias bis zu seinem Tod im Jahr 2015 war) und die Familie waren stets darauf bedacht, vor allem die Authentizität des Textes zu sichern. Parallel dazu war für Buddy Elias, der selbst ein begnadeter Geschichtenerzähler und Schauspieler war, auch klar, dass heutzutage ein solches Format junge Menschen ansprechen würde. Der Film vereint den Humor und die Fantasie, die in der Familie schon immer vorhanden waren, mit dem traurigen und schlimmen Kontext, in dem sich die Geschichte abspielt.
A: Es ging Otto Frank darum, dass die weltweite Veröffentlichung
des Tagebuchs verantwortungsvoll erfolgt und dass der gesamte Erlös des Buches der Gesellschaft oder Projekten von Organisationen zugutekommt, die sich für Bildung, Dialog und Miteinander engagieren. Deshalb hat er den Fonds zu seinem Universalerben eingesetzt. Es handelt sich hierbei um die einzige Organisation, die Otto Frank jemals gegründet und geleitet hat.
A: Der Anne Frank Fonds kümmert sich darum, dass der Nachlass der Familie in den Archiven sorgfältig verwahrt wird. Als Rechteinhaberin der Texte vergibt die Stiftung Lizenzen an Partnerverlage für genehmigte und sinnvoll übersetzte internationale Auflagen. Für Produktionen in der darstellenden Kunst vergibt der Anne Frank Fonds ebenfalls Lizenzrechte. Darüber hinaus unterstützt der Fonds die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte und der Archive sowie deren Verbreitung für Bildungsund Schulungsprojekte. Ferner vertritt die Organisation die Familie.
A: Sämtliche Einnahmen spendet der Anne Frank Fonds an gemeinnützige Organisationen aus aller Welt zugunsten der Bildungsarbeit oder der Forschung. Außerdem werden Projekte gefördert, mit denen die Geschichte bekannt gemacht wird, um sich gegen die Diskriminierung von Minderheiten zu engagieren, für Kinderrechte einzustehen und das Bewusstsein für Antisemitismus zu stärken. Der Stiftungsrat des Anne Frank Fonds ist ehrenamtlich tätig.
A: Für mich als Produzent ist es das Wichtigste, dem anfänglichen Grundgedanken für die Entstehung des Films, den ich, aber auch der Regisseur, hatten, treu zu bleiben. Genau wie bei jeder anderen Filmproduktion arbeiten auch bei einer Animation Hunderte von Menschen an dem Projekt mit und bringen unzählige Fragen und Herausforderungen mit ein. Man muss unbedingt an seiner ursprünglichen Überzeugung festhalten und sorgfältig abwägen, was man im Moment tut, um zu verhindern, dass man gegen seine Ursprungsidee arbeitet.